In der Ausbildung werden uns Azubis alle Fähigkeiten und das notwendige Wissen für den Beruf vermittelt. Am Ende der Ausbildung findet die gefürchtete Abschlussprüfung statt, in der das gesamte Wissen der letzten drei Schuljahre abgefragt wird.
Da stellt sich die Frage: Wie lerne ich am effektivsten?
Jeder Mensch lernt auf einer anderen Art am besten. Die Wissenschaft benutzt dafür den Begriff „Lerntyp“, der beschreibt, wie wir Informationen über unsere Sinnesorgane aufnehmen und diese am effektivsten verarbeiten können.

Der visuelle Lerntyp 

Er nimmt Informationen am besten über die Augen auf. Grafiken und Schaubilder helfen ihm besonders beim Verstehen und Lernen. Tafelbilder und selbsterstellte Aufzeichnungen verankern sich im Gehirn besser als das Erzählte der Lehrer. Durch viel Lesen und Abschreiben von Informationen prägt er sich den Stoff ein. Übersichtliche und vor allem farblich differenzierte Notizen sind für den visuellen Lerntypen essenziell bei der Prüfungsvorbereitung.

Der auditive Lerntyp
Am besten prägt er sich das Gehörte seiner Mitmenschen ein. Der auditive Lerntyp kann sich lange auf einen Vortrag konzentrieren, ohne sich viele Notizen machen zu müssen. Durch wiederholtes, lautes Aufsagen des Lernstoffs lernt er am effektivsten. Außerdem fällt es ihm leicht, theoretisches Wissen wie ein Gedicht auswendig zu lernen und aufzusagen.

Der kommunikative Lerntyp
Der Lernstoff bleibt am besten hängen, wenn er über ihn redet. Über das Gespräch kann er Informationen am besten filtern, ordnen und abspeichern. Deshalb tauscht er sich gerne mit anderen über die zu lernenden Themen- und Sachverhalte aus. Durch ständiges Nachfragen versichert er sich, dass er alles richtig verstanden hat.

Der motorische Lerntyp
„Learning by doing – Typ“. Der motorische Lerntyp muss etwas selbst durchgeführt oder praktisch ausprobiert haben, um Zusammenhänge leichter verstehen zu können. Aus dem daraus resultierenden Erfolg oder Misserfolg zieht er seine Rückschlüsse und lernt damit durch Erfahrung.

Am hilfreichsten ist es, nicht nur ein Sinnesorgan zu verwenden, sondern mehrere zu kombinieren.
Ich hoffe ihr konntet damit etwas anfangen und ich wünsche euch viel Erfolg beim Lernen!

Eure Merle