Was bedeutet Homeschooling überhaupt?
Homeschooling oder auch Distanzunterricht genannt, bedeutet, dass die vorhandenen technischen Möglichkeiten, wie bspw. Laptops und Programme wie MS Teams, genutzt werden, um eine räumliche Distanz aller am Unterricht beteiligten Menschen, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer, herzustellen. Aktuell ist es eine Maßnahme der Kontaktvermeidung zur Minimierung von Infektionsgefahren.
Entscheidung über Homeschooling?
In Zeiten von Corona entscheidet das Kultusministerium, ob eine Homeschooling Pflicht besteht oder nicht. Zum jetzigen Fall besteht keine Pflicht, das bedeutet die Schulen dürfen für sich selbst entscheiden.
Da unsere Schule an einem Pilotprojekt des Kultusministeriums teilnimmt und dadurch 15 % Homeschooling und 85 % Präsenzunterricht anbietet, ermöglicht dies, dass unser Blockunterricht aus je einer Woche Distanzunterricht und einer Woche Präsenzunterricht besteht. Wenn der Unterrichtsblock aus mehr als zwei Wochen besteht, findet die restliche Zeit in Präsenz statt. Viele Schüler aus unserer Schule sind klar für Homeschooling und in Zeiten von Corona wird das Angebot auch gut genutzt.
Vorteile und Nachteile
Der Unterricht auf Distanz birgt sowohl viele Vor- als auch Nachteile. Im Homeschooling gibt es keine Maskenpflicht und man braucht nicht ständig Lüften und dadurch in der Eiseskälte sitzen. Meist blühen die Schüler, denen die Beteiligung im Präsenzunterricht schwerfällt, im Distanzunterricht auf. Außerdem kann man die Pausen besser nutzen, um bspw. das Mittagessen schonmal vorzubereiten oder das eigene Zimmer aufzuräumen. Trotzdem sollte dies niemals im Fokus stehen, da Homeschooling mehr Aufmerksamkeit, Ehrgeiz und selbstverantwortliches Lernen erfordert. Da es mehrere Möglichkeiten gibt, sich abzulenken, sollte man selbstdiszipliniert und organisiert sein. Wenn man sich selbst jedoch gut disziplinieren und strukturiert arbeiten kann, stellt Homeschooling keine Schwierigkeit dar.
Leider ist das aber nicht bei allen so und so kommt es dazu, dass manche den Unterricht dadurch vernachlässigen und die Themen nur halb mitbekommen. Da bspw. keine gemeinsamen Pausen mehr stattfinden, gibt es weniger persönlichen Kontakt zu den Mitschülern, was die zwischenmenschliche Beziehung untereinander schwächt. Das führt meist dazu, dass man dann eine Gesprächsbarriere aufbaut und bei Fragen sich fast keiner mehr traut, die Person anzusprechen. Für diejenigen denen bspw. Selbstdisziplin, besonders wenn man zuhause sitzt, schwerfällt, ist der Präsenzunterricht wohl die bessere Wahl.
Fazit
Trotz alldem ist die Mehrheit für Homeschooling. Jeder von uns hat einen eigenen individuellen Lerntyp und somit unterschiedlichste Problematiken im Präsenz- sowie im Distanzunterricht. Gerade deshalb entsteht bei einer Mischung aus Homeschooling und Präsenzunterricht eine gesunde Balance für alle.
Ich persönlich finde den Distanzunterricht praktisch.
Deswegen freuen wir uns weiterhin auf beide Szenarien und sind gerne Teil von dem Pilotprojekt!
Bleibt gesund, euer Nick
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